Aufstellung:

Tor: Jens Wichmann
Abwehr: André Wolke, Frank Döbbeler, Nils Nordmann
Mittelfeld: Michael Backhaus, Didi Kwast, Daniel Niehaus, Jan Hömmen, Marius Nordmann
Sturm: Thomas Mathlage, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Christoph Schumacher, Christian Thesken, Philipp Bünger
Trainer: Markus Nordmann

Schiedsrichter: Reinhard Theilmann

Karten: Gelb: Michael Backhaus

Ergebnis: 8:0 (3:0)
Torschützen:
1:0 Andreas Nordmann
2:0 Eigentor
3:0 Daniel Niehaus
4:0 Andreas Nordmann
5:0 Andreas Nordmann
6:0 Andreas Nordmann
7:0 Daniel Niehaus
8:0 Michael Backhaus

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: André Wolke, Marco Vaske, Daniel Niehaus
Mittelfeld: Michael Backhaus, Didi Kwast, Jan Hömmen, Dennis Fresenborg, Marius Nordmann
Sturm: Thomas Mathlage, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Stefan Moorbrink, Reinhard Lüske
Trainer: Markus Nordmann

Schiedsrichter: Thomas Grünloh (Kneheim)

Karten: -

Ergebnis: 1:3 (0:2)
Torschützen:
0:1
0:2
1:2 Didi Kwast (FE)
1:3

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: André Wolke, Marco Vaske, Alexander Helmes
Mittelfeld: Michael Backhaus, Didi Kwast, Jan Hömmen (62. Christian Thesken), Daniel Niehaus, Dennis Fresenborg
Sturm: Thomas Mathlage, Andreas Nordmann (86. Jörg Nordmann)
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Christian Kaarz (Essen)

Karten: Gelb: Marco Vaske

Ergebnis: 4:2 (2:0)
Torschützen:
1:0 Daniel Niehaus (13 Min. - Thomas Mathlage)
2:0 Michael Backhaus (20 Min. - Daniel Niehaus)
3:0 Thomas Mathlage (52 Min. - Michael Backhaus)
4:0 Daniel Niehaus (58 Min. - Thorsten Diers)
4:1 Matthias Esders (64 Min.)

4:2 Stefan Zumdohme (72 Min.)

Besonderheiten:
Jan Hömmen verschießt Foulelfmeter beim Stand von 2:0.
Wachtum beendet nach gelb-roter Karte in Minute 89 das Spiel mit 10 Mann.

Zusammenfassung: Die Pokalsensation ist perfekt! Hatte es vor dem Spiel gegen die in der 1. Kreisklasse beheimateten Wachtumer noch geheißen, sich lediglich teuer zu verkaufen, konnte davon nach der Begegnung keine Rede mehr sein. Mit sage und schreibe 4:2 Toren besiegten die Kneheimer ihren höherklassigen Gegner. Den Anfang dieses tor- und ereignisreichen Spiels machte dabei Daniel Niehaus, der bereits nach elf Minuten eine scharf hereingetretene Flanke durch Thomas Mathlage aus kurzer Tordistanz über die Linie drückte.

Gerade noch Torschütze sollte sich Niehaus dann nach 20 Minuten bereits den zweiten Scorerpunkt sichern. Seine Freistoßflanke aus gut 40 Metern Torentfernung flog präzise in den gegnerischen 16er, in dem Michael Backhaus den entscheidenden Sekundenbruchteil vor dem heraus eilenden Wachtumer Schlussmann am Ball war und diesen per Kopf einnicken konnte.

So manch Wachtumer Anhänger hatte sich bereits aufgrund der Kneheimer Spielüberlegenheit zum wiederholten Male verdutzt die Augen gerieben, ehe die Gäste selbst das erste Mal torgefährlich wurden. Nach einem schnellen Zusammenspiel auf der linken Angriffsseite versuchte sich der Stürmer des FCW aus spitzem Winkel mit einem überraschenden Schuss, traf jedoch nur den linken Außenpfosten, ehe die Kneheimer im direkten Gegenzug ihrerseits eine Riesenchance zu verzeichnen hatten. Neuzugang Didi Kwast, der zusammen mit Michael Backhaus im Mittelfeld die Fäden zog, schickte Niehaus mit einem Steilpass in Richtung des gegnerischen Gehäuses. Seine Schnelligkeit ausspielend tankte sich „der Sheriff“ durch und kam aus gut 16 Metern zum Abschluss, um im direkten Anschluss vom langen Abwehrbein des verbliebenen Wachtumer Defensiven zu Fall gebracht zu werden. Obwohl Niehaus‘ Schuss das Tor deutlich verfehlte, beließ es der souverän pfeifende Schiedsrichter Christian Kaarz bei einem Abstoß, sodass die Partie nach 45 Minuten mit einer 2:0 Führung der Gastgeber in die Pause ging.

Der zweite Durchgang, für den die Trainer Markus und Jörg Nordmann eine ähnliche engagierte Einstellung wie in der ersten Hälfte forderten, begann sogleich mit einem Paukenschlag. Didi Kwast war mit dem Ball in den 16er vorgestoßen und wurde durch einen unfairen Einsatz zu Fall gebracht. Die folgerichtige Entscheidung lautete Strafstoß, zu dem Jan Hömmen an den Elfmeterpunkt trat. Zuletzt dreimal erfolgreich behielt diesmal jedoch nicht der Schütze, sondern der Wachtumer Keeper die Oberhand und parierte den Ball sehenswert. Getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ ließen die Kneheimer sich jedoch auch von diesem Rückschlag nicht bremsen und erzielten nach 52 Minuten die 3:0 Führung. Michael Backhaus passte dazu den Ball von der rechten Seite auf den völlig frei stehenden Mathlage, der zunächst den Torwart verlud und dann locker in die linke Ecke einschob. Selbst nach diesem Tor hatten die Gastgeber noch nicht genug und bauten die Führung sechs Minuten später sogar auf vier Tore aus. Nach einer abgefangenen Ecke beschleunigte Keeper Thorsten Diers das Spiel mit einem langen Abwurf auf den lossprintenden Daniel Niehaus. Dieser zog nun an der Tribüne vorbei bis in die gegnerische Hälfte, von wo aus er den Ball scharf in die Mitte flankte. Aufgrund der Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Schlussmann und einem Defensivmann des FCW fand das Leder schließlich seinen Weg ins Wachtumer Tor und es hieß 4:0.

Im Gefühl des sicheren Sieges schlichen sich nun erste Unachtsamkeiten in das Kneheimer Spiel, die sogleich von den Gästen bestraft wurden. Nachdem den Spielern des BVK das Glück in der ersten Situation noch zur Seite stand und der Schuss eines Wachtumer Offensivmanns lediglich an den Innenpfosten sprang und zur Ecke geklärt wurde, zielten die Wachtumer beim anschließenden Eckball wesentlich genauer. Auf die Höhe des 16 Meterraums getreten wurde der Ball per Kopf wieder in die Gefahrenzone gebracht, von wo aus Matthias Esders mit einem sehenswerten Rechtsschuss abschloss und den 4:1-Anschlusstreffer erzielen konnte. Lediglich acht Minuten später gelang der Mannschaft aus dem Löninger Ortsteil dann sogar der zweite Treffer. Stefan Zumdohme setzte sich dazu im Zweikampf gegen einen Kneheimer Defensivmann durch und verwertete eine Flanke von der rechten Seite zur weiteren Ergebniskosmetik.

Noch einmal Morgenluft witternd warfen die Wachtumer jetzt alles nach vorne, ohne dabei jedoch die letzte Torgefahr auszustrahlen. So endete die Partie, die die Gäste nach einer gelb-roten Karte in der Schlussphase mit zehn Mann beenden mussten, mit einem verdienten Kneheimer Sieg.

In der nächsten Pokalrunde, die am 17.08.2011 ausgetragen wird, heißt der kommende Gegner jetzt Barßel II, die sich in ihrer Partie gegen die ebenfalls höherklassig spielende Mannschaft aus Sedelsberg durchsetzen konnte.

Aufstellung:

Tor: Thorsten Diers
Abwehr: Jens Wichmann, Alexander Helmes, Christoph Schumacher
Mittelfeld: Marco Vaske, Michael Backhaus, Didi Kwast, Thomas Mathlage, Jan Hömmen
Sturm: Jörg Nordmann, Stephan Winkelmann
Eingewechselt: Dirk Meyer, Daniel Niehaus, Nils Nordmann, Andreas Nordmann, Christian Thesken, Marius Nordmann
Trainer: Jörg Nordmann, Markus Nordmann

Schiedsrichter: Thomas Grünloh (Kneheim)

Karten: Gelb: -

Ergebnis: 4:2 (0:0)
Torschützen:
1:0 Stephan Winkelmann
2:0 Didi Kwast
3:0 Didi Kwast
3:1

3:2
4:2 Thomas Mathlage

Besonderheiten: -

Aufstellung:

Tor: Dirk Meyer
Abwehr: André Wolke, Alexander Helmes, Jan Westerhoff
Mittelfeld: Daniel Niehaus, Marco Vaske, Dennis Fresenborg, Thomas Mathlage, Michael Backhaus
Sturm: Andreas Nordmann, Jörg Nordmann
Eingewechselt: Christoph Schumacher, Jan Hömmen, Markus Nordmann
Trainer: Markus Nordmann, Jörg Nordmann
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Christoph Wienken (Löningen)

Karten: Gelb: Dennis Fresenborg

Ergebnis: 1:2 (0:1)
Torschützen:
0:1 Jörg Nordmann (15 Min. - Andreas Nordmann)
0:2 Jan Hömmen (73 Min. - FE - Michael Backhaus)

1:2 Philipp Nienaber (89 Min.)

Besonderheiten: Jan Hömmen verwandelt Foulelfmeter zum 0:2.

Zusammenfassung: Obwohl am letzten Spieltag der 2. Kreisklasse des Kreises Cloppenburg praktisch alle wichtigen Entscheidungen gefallen waren (Sevelten stand als Aufsteiger fest; Essen II und Ermke steigen ab), gab es dennoch eine Partie, in der es um mehr als nur irgendeinen Tabellenplatz ging. In der Begegnung Hemmelte gegen Kneheim ging es schlichtweg darum, in der Abschlusstabelle jeweils vor dem anderen zu stehen!

Entsprechend motiviert begannen beide Mannschaften das Spiel. Den besseren Start legten indes die Hemmelter hin, die bereits nach zehn Minuten gefährlich nahe vor das Kneheimer Tor kamen. Nach einem Freistoß von der linken Seite nutzte ein Hemmelter Stürmer den Stellungsfehler in der Kneheimer Hintermannschaft und beförderte den Ball aus nächster Tordistanz in Richtung der rechten Torecke. Mit ein wenig Glück und viel Geschick konnte Torhüter Dirk Meyer das Leder aber in der letzten Sekunde um den Pfosten lenken und zur Ecke abwehren. Aufgeschreckt von dem „Fast-Rückstand“ erarbeiteten sich die Kneheimer dann in Minute 15 selbst die erste Offensivaktion. Nach dem Ballgewinn in der eigenen Hälfte bediente Andreas Nordmann dazu Sturmkollege Jörg Nordmann mit einem Pass in den Lauf, der sich gegen weit aufgerückte Hemmelter plötzlich nur noch einem Defensivmann gegenüber sah. Im Laufduell setzte sich „Nogger“ nun durch und schob den Ball anschließend an SVH-Keeper Rainer Kröger vorbei in die Maschen. Durch dieses Erfolgserlebnis beflügelt befreiten sich die Kneheimer in den folgenden Minuten aus der festen Umklammerung der Hemmelter Offensive und es entwickelte sich eine hart, aber dennoch immer fair geführte Partie, die vom jungen Schiedsrichter Christoph Wienken zu jeder Zeit souverän geleitet und kontrolliert wurde. Bis zur Halbzeit egalisierten sich beide Mannschaften dann komplett und es ging mit der knappen 1:0-Führung der Gäste in die Pause.

Entgegen der Vermutung, dass die Hemmelter den zweiten Durchgang wieder mit einem wahren Powerplay beginnen würden, setzten beide Teams zunächst auf die kontrollierte Offensive, sodass fast 20 Minuten bis zur nächsten Torgelegenheit verstrichen. Torschütze Jörg Nordmann setzte sich dabei gegen zwei Hemmelter durch, schoss das Leder jedoch knapp links am Tor vorbei. Richtig brenzlig wurde es dann vier Minuten später für die Kneheimer Abwehr. Zwei schnellen Doppelpässen war die Hintermannschaft der Gäste nicht gewachsen und SVH-Stürmer Maik Koopmann tauchte plötzlich frei vor Keeper Dirk Meyer auf. Blitzschnell am Boden konnte der Kneheimer Schlussmann den drohenden Einschlag dann jedoch verhindern und so die knappe Führung erhalten. Es kam aber noch besser. Keine 120 Sekunden nach dieser Tat musste sich Meyer ein weiteres Mal beweisen. Die Hemmelter hatten dazu den Ball von der linken Angriffsseite in den 5er geflankt, von wo aus der Ball durch einen Hemmelter Stürmer in Richtung des Kneheimer Kastens abgelenkt wurde. In wahrer Olli-Kahn-Manier hechtete der Kneheimer Nachwuchskeeper nun zum Ball und konnte diesen mit der rechten Hand übergreifend im letzten Moment vom Einschlag abhalten.

Das Vergeben dieser Großchancen sollte sich indes kurz nach dem „Beinahe-Ausgleich“ rächen. Ähnlich wie im ersten Durchgang zeigten die Kneheimer in Minute 73 einmal mehr ihre Konterstärke und bugsierten das Leder direkt nach dem Ballgewinn auf den an der Mittellinie wartenden Andreas Nordmann. Dieser trieb den Ball nun schnell in die Hemmelter Hälfte und passte im idealen Moment auf den mitgelaufenen Michael Backhaus. Ideal deswegen, da Backhaus nach der missglückten Abseitsfalle plötzlich völlig frei auf den Goalie des SVH zulief. Im Tempodribbling legte der Goalgetter des BVK den Ball nun am Keeper vorbei, sodass dieser sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste und die Kneheimer einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Frisch eingewechselt trat Jan Hömmen an den Punkt und verwandelte den Elfer sicher zum 2:0. Trainer Markus Nordmann hatte wieder einmal das richtige Näschen bewiesen, musste kurz nach dem zweiten Treffer aber mit ansehen, wie Mittelfeldmann Dennis Fresenborg nach einem Zweikampf verletzt am Boden lag. Dank dem schnellen Eingreifen von Betreuer Markus Willen, der Fresenborg mit einer ordentlichen Portion Eis versorgte, konnte jener jedoch weiterspielen. Dies galt nicht für Daniel Niehaus, der zu Beginn der Schlussviertelstunde erschöpft das Feld räumen musste. Nachdem schon zuvor zwei Kneheimer Spieler verletzt das Spiel beendet hatten und auch Ersatzmann Dennis Howald nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, wechselte sich Coach Markus Nordmann nun kurzerhand selbst ein und sorgte im Sturm für die nötige Unruhe.

Im Gefühl des komfortablen Vorsprungs ließen die Kneheimer den SVH dann aber noch einmal gefährlich nahe vor das eigene Tor kommen. SVH-Mittelfeldmann Philipp Nienaber nutzte die Gunst der Stunde und traf sehenswert von der linken Strafraumecke in den rechten Torwinkel. Bei dem 1:2-Anschlusstreffer blieb es jedoch und die Kneheimer beenden diese tolle Saison mit 42 Punkten (12 Siege, 6 Unentschieden, 6 Niederlagen) und vor dem SV Hemmelte!

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