Groß Dörgen/Kneheim (al) Rund um Harry Potter gestalteten die Lehrer – das Betreuerteam – in diesem Jahr das Zeltlager der Kneheimer Messdiener und des BV Kneheim. „Wir freuen uns, ihnen mitteilen zu können, dass sie beim Hogwarts Sommerzeltlager für Hexerei und Zauberei in Groß Dörgen an der Hase aufgenommen sind“, hieß es in der Einladung an die Teilnehmer. So wurden auch die Eltern nicht zum Besuchstag eingeladen, sondern zum Muggelabend, an dem sie die „Schule“ bis 20.00 Uhr ohne Gefahr betreten durften, um neue Klamotten zu bringen oder den Süßigkeitenvorrat der Kinder aufzufüllen, wie das Lehrerteam um Professor Dumbledore geschrieben hatte.

So machten sich 55 Schüler und 19 Lehrer bzw. Betreuer in der letzten Ferienwoche mit dem Rad auf die rund 50 Kilometer lange Strecke nach Groß Dörgen zwischen Haselünne und Meppen. Der Zeltplatz lag ruhig und abseits direkt an der Hase. Die Schüler schafften es in der Woche, ihren Wimpel erfolgreich zu verteidigen. „So wehrten unsere Schüler auch den durchdachten und planvoll vorgetragenen Angriff eines benachbarten holländischen Pfadfinderlagers erfolgreich ab“, wie Prof. McGonagall alias Felix Möller erfreut mitteilte.

Das Betreuerteam hatte es im Laufe der Woche nicht so schwer, die Teilnehmer bei Laune zu halten. So konnten die „Schüler“ Zauberstäbe basteln, Besen zum Reiten und Fliegen herstellen und als Eingangstor für Hogwarts die passende Bühne bauen. Natürlich stand auch ein großes Quidditch-Turnier auf dem Programm.

Aber auch eine Fahrradrallye, ein Hugoquiz in Meppen, ein Besuch im Schwimmbad Meppen bei dem einzig wirklich schönen Tag am Mittwoch und eine Lagerolympiade durften nicht fehlen.

Der Muggelabend, zu dem viele Eltern, Verwandte und Freunde nach Hogwarts ins Sommerzeltlager für Hexerei und Zauberei gekommen waren, begann mit einer Lagermesse und endete mit einer „Schul“disco auf der Hogwarts-Bühne.

Für das Zeltlager hatte das „Lehrerteam“ das Mitbringen elektronischer Spiele und Smartphones untersagt. „Bekanntlich können sich Kinder auch anderweitig beschäftigen“, hatte Minerva McGonagall, stellvertretende Schulleiterin, optimistisch an die Eltern geschrieben.

Eigens für das Zeltlager hatten die Kneheimer Organisatoren einen neuen Anhänger angeschafft, um alle Materialen für das Lager darin zu verstauen. So konnten unter anderem das Küchenzelt, die Waschgelegenheiten, die Spielekisten, die Bühne und sonstige Dinge, die Jahr für Jahr für das Lager benötigt werden, darin untergebracht werden.

Möglich wurde die Beschaffung und Herrichtung des Anhängers durch viele Helfer und Unterstützer aus dem Ort Kneheim. Aber für die Gestaltung des Anhängers gab es auch eine Unterstützung vom Verein Bürger für Bürger Lastrup, dem Vorstand der Alten Herren des BV Kneheim, dem Ortsverein Kneheim und dem Vorstand des BV Kneheim sowie der Pfarrgemeinde St. Petrus Lastrup. „Dafür gilt allen Sponsoren ein ganz besonderes Danke“, so dass Betreuerteam.