Aufstellung:
Tor: Dirk Meyer
Abwehr: André Wolke, Alexander Helmes, Christoph Schumacher
Mittelfeld: Daniel Niehaus, Marco Vaske, Dennis Fresenborg, Michael Backhaus, Thomas Mathlage
Sturm: Dennis Howald, Jörg Nordmann
Eingewechselt: Jan Hömmen, Jan Westerhoff
Trainer: Markus Nordmann, Jörg Nordmann
Betreuer: Markus Willen
Schiedsrichter: Matthias Moorkamp (Bunnen)
Karten: Gelb: Christoph Schumacher
Ergebnis: 4:2 (1:2)
Torschützen:
1:0 Michael Backhaus (8 Min. - Daniel Niehaus)
1:1 Jan Themann (45 Min.)
1:2 Arthur Janetzki (45+2 Min.)
2:2 Dennis Howald (52 Min. - Daniel Niehaus)
3:2 Daniel Niehaus (63 Min. - Alexander Helmes)
4:2 Michael Backhaus (80 Min. - Thomas Mathlage)
Besonderheiten: -
Zusammenfassung: Kneheim erkämpft sich mit drittem Sieg in Folge Saisonfinale gegen Hemmelte
Durch einen 4:2-Heimerfolg über den DJK SV Stapelfeld konnten die Kneheimer am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der Rückrunde wieder auf den vierten Tabellenplatz vorrücken und die im Parallelspiel unterlegenen Hemmelter auf den fünften Rang verdrängen.
Nach einer starken Anfangsphase der Kneheimer, in der sie bereits in der neunten Minute die frühe Führung erzielen konnten (Michael Backhaus hatte eine Daniel-Niehaus-Ecke in den rechten Torwinkel geköpft), verflachte das Spiel zusehends und keine der beiden Mannschaften konnte ernsthafte Torgelegenheiten herausspielen. Es dauerte bis zur sage und schreibe 42. Minute, ehe die Kneheimer erneut brenzlig vor das Stapelfelder Tor vorrückten. Marco Vaske brachte dazu eine Flanke aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Thomas Mathlage nahm den Ball nun direkt, traf mit seinem Kopfball jedoch nur den Außenpfosten. Mental bereits beim Pausentee stellten die Gastgeber in den Schlussminuten nun jede Art der Kraftanstrengung ein und kassierten in der 45. Minute folgerichtig den 1:1-Ausgleichstreffer. Jan Themann nutzte die fehlgeschlagene Abseitsfalle der Gastgeber und vollstreckte das Leder nach einem feinen Doppelpass in der linken Torecke. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Quasi mit dem Halbzeitpfiff setzte sich Arthur Janetzki im Kopfballduell gleich gegen zwei Kneheimer Abwehrspieler durch und netzte den Ball unhaltbar für Keeper Dirk Meyer in den rechten Torwinkel ein. Das Spiel war gedreht und es galt nun für BVK-Trainer Markus Nordmann, seine Mannschaft mit den richtigen Worten wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen.
Dass ihm dies unterm Strich sehr gut gelungen war, zeigte sich bereits sieben Minuten nach Wiederanpfiff. Nachdem Dennis Howald schon kurz zuvor einen „100-Prozenter“ ausgelassen hatte, zielte er in Minute 52 umso genauer und drosch den Abpraller im Anschluss an eine Niehausflanke von der rechten Seite knallhart in die linke Torecke.
Den Torhunger weiter befeuernd zog es in Minute 63 dann sogar Abwehrstratege Alexander Helmes mit in die Offensive. Vorbei an mehreren Gegenspielern passte er den Ball exakt in die Nahtstelle der Stapelfelder Hintermannschaft und ermöglichte so Daniel Niehaus, dass er sich nach zwei Torvorlagen durch ein Außenristtor in die rechte Ecke auch selbst in die Torschützenliste eintragen durfte. Das Torübergewicht lag nun wie schon im Großteil der ersten Hälfte wieder auf Seiten der Kneheimer. Im Unterschied zu den ersten 45. Minuten schenkten die Gastgeber die knappe Führung jedoch nicht wieder her, sondern bauten diese in der Schlussviertelstunde noch einmal aus. Marco Vaske brachte dazu eine hohe Flanke von der linken Seite auf Thomas Mathlage, der den Ball auf den mitgelaufenen Michael Backhaus ablegte. Backhaus fackelte nicht lange und versenkte das Leder per Dropkick im Stapelfelder Kasten. Mit seinem insgesamt 13. Treffer zog der Kneheimer Goalgetter damit den Schlussstrich unter den verdienten Sieg der Kneheimer Mannschaft, die nun nach drei 3ern (Höltinghausen II, Löningen II, Stapelfeld) in Folge im letzten Spiel der laufenden Saison auf den SV Hemmelte trifft. In diesem Prestigeduell geht es zum einen um einen um den 4. Tabellenplatz, vielmehr aber um die Vorherrschaft im ewigen Nachbarschaftsduell. Anpfiff ist am Freitag um 19:00 Uhr.