Langförden (aw) Um Haaresbreite vorbeigeschrammt am Regionsmeistertitel bei den Herren 30 im Tennis ist am Wochenende Heinz Vaske.

Nachdem Vaske im Viertelfinale eine solide Leistung präsentiert und Sternbuschs Johann Kezik mit 6:4 und 6:3 bezwungen hatte, hieß der Gegner im Halbfinale der an Nummer 1 gesetzte Jochen Schreiber. Hier profitierte Vaske von einer kurzfristigen Absage Schreibers und stand kampflos im Finale.

Gegner war der um knapp vier LK-Stufen höher eingestufte Lastruper Philipp Schewe. Nachdem Vaske sich im ersten Satz zunächst mit dem schnellen Spiel Schewes anfreunden musste und diesen in gut 20 Minuten mit 0:6 abgegeben hatte, drehte das Momentum im zweiten Durchgang auf die Seite von Kneheims Nummer 1. Mit seinem Aufschlag immer besser zum Zug kommend, ging Vaske mit 4:1 in Führung und schien ein Rezept gegen Schewes aggressive Vorhände und tiefen Rückhand-Slice-Bälle gefunden zu haben. Schewe kämpfte sich jedoch zurück und es ging nach dem zwischenzeitlichen 4:4 wenig später in den Tiebreak. Hier führte Schewe bereits mit 5:0 und war auf die Siegerstraße eingebogen. Vaske gab sich jedoch nicht geschlagen und kam nach abgewehrtem Matchball und einem 8:6 tatsächlich nochmal zurück in die Partie.

Für die Entscheidung sollte jetzt der Match-Tiebreak sorgen. Diesen begann Vaske mit einigen starken Winnern und stellte auf ein zwischenzeitliches 4:2. Dann war Schewe aber wieder am Zug und drehte die Partie wieder auf seine Seite. Beim Stande von 6:9 konnte Vaske zwar noch zwei weitere Matchbälle abwehren, musste beim 8:10 von Schewe dann aber doch mit dem zweiten Platz vorliebnehmen.