Kneheim (sg) Gute Laune trotz mäßigem Besuch: Die diesjährige Generalversammlung der Kneheimer Tennisspieler unter Leitung der Abteilungsvorsitzenden Julia Wichmann hätte durchaus größeren Zuspruch verdient, gab es doch sehr viel Positives zu vermelden.
Der prall gefüllte Terminkalender aus dem vergangenen Jahr hatte von den Aktiven des kleinen Lastruper Gemeindeclubs eine Menge ehrenamtliches Engagement gefordert. So konnte Wichmann berichten, dass die Platzerstellung im Frühjahr wieder an einem Tag bewältigt wurde. Nach dem Eröffnungsturnier der Erwachsenen sei auch der Nachwuchs bei einem Wettkampf zu seinem Recht gekommen.
Der Schultennis-Cup mit der kooperierenden Hemmelter Grundschule wurde mit allen Klassen in der dortigen Halle des SVH durchgeführt. Auch konnten (mal wieder) nicht alle Startanfragen zum 8. Kneheimer Fußballtennis-Cup im Rahmen des Sportfestes des BVK berücksichtigt werden. In den Sommerferien war man dann mit 20 Kindern Teil der Ferienpass-Aktion des Gemeindejugendrings Lastrup und natürlich durfte auch nicht das Kickerturnier der Tenniskinder mit ihren Eltern fehlen. Die Jugendmeisterschaften läuteten die Wintersaison der Kids ein, während die spanische Nacht „Viva la fiesta“ der Jungsenioren im Rahmen eines Glücksturniers den Saisonabschluss der Erwachsenen bedeutete. Kurz vor Weihnachten durften sich die Kinder in der Küche beim Backen und bei Brettspielen noch einmal im Clubheim austoben; Zitat von Jugendwartin Heike Bergs: „Holla die Waldfee, die haben aber Gas gegeben.“
Mit etwas Stolz konnte Bergs vermelden, dass nicht weniger als 54 Kinder regelmäßig am Training teilnehmen. Dies bedeute aber auch, weiterhin ein aktives Vereinsleben zu gestalten, da ein hoher, finanzieller Aufwand betrieben werden muss, um die Beiträge niedrig zu halten und damit die Eltern der Tenniskinder zu entlasten.
Dem 2. Abteilungs-Vorsitzenden Stefan Witt blieb es dann vorbehalten, den scheidenden Schriftführer Jens Wichmann zu verabschieden. In seiner Laudatio hob er insbesondere hervor, dass es nicht selbstverständlich sei, wenn jemand mit seiner Frau gemeinsam Vorstandsarbeit leistet und Verantwortung übernimmt. Wichmann werde dem Tennis aber nicht ganz verloren gehen, habe er doch die weitere Unterstützung aus den hinteren Reihen zugesichert.