Verbandsliga - TV Berenbostel - BV Kneheim 4:2
Berenbostel (sg) Nach einer gefühlten halben Weltreise treten Kneheims Damen 30 nach ihrem Match gegen die Hannoveraner weiter auf der Stelle. Bei Ansetzungen um 15:00 Uhr nach zwei Stunden Anfahrt (auf zwei Plätzen startend) sollten Nachfragen über die Staffeleinteilung durchaus erlaubt sein, war (Frau) doch erst weit nach Mitternacht wieder in heimatlichen Gefilden.
Starke Leistung von Julia Wichmann, die mit 6:1 sehr gut ins Match kam und sich auch in Durchgang zwei nach 3:5-Rückstand nicht beirren ließ (7:5).
So sah es zunächst auch bei Rita Looschen aus, die sich Satz 1 mit 6:3 holte. Ein sie plagender Tennisarm ließ sie dann aber unter ihren Möglichkeiten agieren und unterlag anschließend deutlich mit 2:6 und 2:6.
Das Tennis auch Kopfsache ist, bewies einmal mehr Christiane Mathlage. Einen 0:3-Rückstand münzte sie nach eigener Spielumstellung in einen verdienten 6:4 und 6:1-Erfolg um.
Aussichtslos agierte hingegen Claudia Sostmann. Gegen ihre nach dreijähriger Pause wieder eingestiegene Kontrahentin hatte sie (auch) wegen ihres eigenen Trainingsrückstandes nicht den Hauch einer Chance (1:6 und 2:6).
Klug gesetzte Doppel gaben dann den Ausschlag zugunsten Berenbostel. Für Wichmann/Mathlage ging der 1. Satz zu schnell verloren (1:6). Danach kam Kneheim besser auf, punktete jedoch nicht in den entscheidenden Momenten und unterlag knapp mit 6:7. Damit war für den BVK die Hoffnung auf ein Unentschieden dahin, da Looschen/Sostmann ihren Kontrahentinnen kaum etwas entgegenzusetzen hatten (0:6 und 3:6).