Aufstellung:

Tor: Norbert Osterloh
Abwehr: André Wolke, Jan Westerhoff, Nils Nordmann
Mittelfeld: Marco Vaske, Dennis Howald, Michael Backhaus, Christoph Schumacher, Timo Burke
Sturm: Jan Hömmen, Andreas Nordmann
Eingewechselt: Jan Hömmen, Benjamin Henke, Sven Fresenborg
Trainer: Zvonimir Ivankic
Betreuer: Markus Willen

Schiedsrichter: Heinz-Georg Küdde (Lastrup)

Karten: Gelb: Christoph Schumacher, Jan Hömmen

Ergebnis: 4:1 (1:0)

Torschützen:
1:0 Andreas Nordmann (38 Min.)
1:1 (47 Min.)
2:1 Andreas Nordmann (70 Min.)
3:1 Dennis Howald (88 Min.)
4:1 Sven Fresenborg (90 Min.)

Besonderheiten: Winkumer Stürmer erleidet wahrscheinlich Schlüsselbeinbruch.

Zusammenfassung: Am drittletzten Spieltag gastierte die Mannschaft des SC Winkum II auf der Kneheimer Sportanlage. Doch während es für die Kneheimer in diesem wie auch in den nächsten beiden Spielen um nicht mehr als einen ordentlichen Saisonabschluss geht, konnten die Gäste mit einem 3er noch einmal sehr dicht an die Nichtabstiegsplätze herankommen.

Dementsprechend engagiert präsentierte sich der SCW, der nach 23 Minuten das erste Mal gefährlich vor das Kneheimer Tor kam. Nach einem Freistoß aus halblinker Position wurde Keeper Thorsten Diers durch den Kopfball eines Winkumer Stürmers gefordert, den er aber abwehren konnte. So durfte sich Diers eine gute Viertelstunde selbst zusammen mit seinen Vorderleuten über die Führung freuen. Christoph Schumacher hatte den Ball von der rechten Seite butterweich vor das Tor geflankt. Dort wartete schon Andreas Nordmann, der dem Keeper keine Chance ließ und zum 1:0 einköpfte. Kurz vor der Pause mussten die Gäste dann noch einen herben Dämpfer einstecken. Nach einem Zweikampf an der rechten Außenlinie verletzte sich der Winkumer Johannes Kramer und musste mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Das hinderte die Fussballer des SCW jedoch nicht daran, mit einem Paukenschlag aus der Halbzeit zu kommen. Ein Winkumer Stürmer nutzte die mangelnde Abstimmung zwischen Libero und Torwart und konnte schon 2 Minuten nach Wideranpfiff den 1:1-Ausgleich markieren.
In dieser Phase hätte das Spiel nun durchaus „kippen“ können, denn bereits 5 Minuten später kamen die Gäste das nächste Mal gefährlich vor das Kneheimer Gehäuse. Den über die rechte Seite geführten Angriff konnte jedoch der wie schon im Sternbusch-Spiel sehr gut aufgelegte Kneheimer Goalie mit einer Riesenrettungsaktion zunichte machen.

So überstanden die Gastgeber die Drangperiode und markierten ihrerseits nach 70 Minuten die 2:1-Führung. Dennis Fresenborg umkurvte einige Winkumer Defensive und passte dann auf den bereits lauernden Andreas Nordmann. Dieser ließ dem Gästekeeper nun keine Abwehrchance und schob den Ball überlegt zum erneuten 1-Torevorsprung ein. Das hätte jedoch nicht Nordmanns letztes Tor sein müssen. Denn schon beim nächsten Angriff ergab sich für ihn die nächste gute Torgelegenheit. Dennis Howald war auf der linken Seite durchgestartet und flankte von der Grundlinie gefährlich in den Fünfmeterraum. Hier stand nun Nordmann, der den Ball mit einem Flugkopfball hauchdünn rechts am Pfosten vorbei köpfte.

Zum Ende das Spiels warfen die Gäste nun alles nach vorne und versuchten auf „Biegen und Brechen“ doch noch etwas Zählbares von den Kneheimern mitzunehmen. Dazu kam es aber nicht, da Howald den sprichwörtlichen Sack in Minute 88 zu machte. Jan Hömmen hatte Howald mit einem perfekten Pass in den Rückraum in Szene gesetzt. Howald lud nun voll durch und hämmerte das Leder in die Maschen. Den Schlusspunkt setzte jedoch nicht der gerade Genannte.
Nein, das letzte Tor war Sven Fresenborg vorbehalten. Michael Backhaus hatte sich den Ball im Mittelfeld erkämpft, von wo er auf den erstmals seit seiner schweren Verletzung wieder mitspielenden Fresenborg passte. Dieser ließ sich nicht lumpen, umkurvte 2 Gegenspieler und hob den Ball schließlich mit seinem schwächeren linken Fuss über den Gästekeeper.

Mit dieser und noch 2 weiteren Möglichkeiten endete die Partie, die wohl den endgültigen Abstieg der Winkumer in die 3. Kreisklasse besiegelt, während die Kneheimer die verbleibenden 2 Spiele in aller Ruhe angehen können.